Genetik und Miasmatik

Homöopathische Mittel heben Mendelsche Gesetze auf

In Band 1 der Schriftenreihe der CvB (Clemens von Bönninghaus)-Akademie „Die Heilung von Tumoren durch Arzneimittel“ habe ich auf Seite 22 in der Einleitung von G. Risch den Bericht über ein Fruchtfliegen-Experiment gefunden. Der ein oder andere wird sich nun sicher fragen, was die Fruchtfliege mit den Mendelschen Gesetzen und diese wiederum mit  Krebserkrankungen zutun haben.

Genetische Forschungen an Fruchtfliegen

An verschiedenen Fruchtfliegen-Stämmen wurden Anfang des 19. Jahrhunderts genetische Forschungen durchgeführt. Dabei entdeckte man, das bei einem Stamm jeder vierte männliche Nachkomme im Entwicklungsstadium von einem Tumor zerfressen wurde. Das Tumorgewebe war kanzerös. Man wollte nun herausfinden, ob es irgendetwas gäbe, was diese Todesreihe aufheben oder unterbrechen könnte. Nach erfolglosen Versuchen kam die Homöopathie zum Einsatz.

Homöopathie im Einsatz

Zu guter Letzt versuchte man es mit homöopathisch aufbereiteten Mitteln. Man potenzierte die tumorzerfressene Fliege bis zur 30. und 200. Potenz und gab verschiedenen Kolonien dieses Stammes eine Lösung davon ins Futter. Anderen Kolonien verabreichte man Arsenicum album C30 oder C200 und wieder anderen eine Quecksilberverbindung.Bei letzterem gab es keine das Tumorgeschehen aufhebende Ergebnisse. Bei der potenzierten Fliege beobachteten die Forscher, daß ab der 6. Generation die Gesetzmäßigkeit des Tumortodes (jeder vierte männliche Nachkomme) unterbrochen wurde und nur noch der eine oder andere starb. Bei Arsenicum album war bei einigen Kolonien nach der vierten, bei anderen sogar schon nach der dritten Generation die Tumorentwicklung gänzlich aufgehoben!

Offensichtlich wurden die Mendel’schen Gesetze durch die potenzierten Mittel durchbrochen oder aufgehoben! Mit anderen Worten: die ererbte (hereditäre) Anlage zur Tumorbildung wurde ausgerottet, vorausgesetzt man setzte das richtige Mittel ein und hatte Geduld. Immerhin brauchte es dazu 3 oder 4 Generationen.

Hier ein Link zur Seite der CvB-Akademie mit dem Vorwort von Risch, in dem er das Experiment beschreibt: Fruchtfliegen-Experiment

Fazit

Was kann man daraus für die tägliche Praxis ableiten? Zunächst einmal, dass mehr möglich ist, als man auf den ersten und kurzen Blick erkennen kann.
Die miasmatische Behandlung des Individuums wirkt sich u.U. in der Lebenszeit des Individuums nicht mehr aus (was wohl davon abhängt, in welchem Stadium der Erkrankung sich der Organismus befindet). Ein Einfluss auf die Erbsubstanz und damit auf den Gesundheitszustand nachfolgender Generationen ist aber gegeben – vorausgesetzt das richtige Mittel wurde gewählt und VOR der Fortpflanzung verabreicht.

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