Impfungen – immer wieder ein umstrittenes Thema
Durch die künstliche Infektion mit einem abgetöteten, abgeschwächten Erreger oder einem Erregerprotein wird eine Immunreaktion ausgelöst, die vor dem Ausbruch der betreffenen Krankheit nach Infektion mit dem natürlichen Erreger schützt. Ist eine Population gut durchgeimpft, schützt das auch die nicht Geimpften, da dem Erregr (so er von Individuum zu Individuum übertragen wird und sich nicht in Nischen in der Umwelt versteckt) die Lebensgrundlage (der Wirt, bei dem die Erregervermehrung stattfindet) entzogen wird.
Impfung und iatrogene Kunstkrankheit
Durch die homöopathische Brille betrachtet, sieht das nicht ganz so rosig aus. Die Impfung mit ihren Folgen ist eine sog. Kunstkrankheit, eine iatrogene (vom Arzt verursachte) Krankheit. Diese Impfkrankheit (mit der erwünschten Reaktion des Immunsystems) ist eine Kunstkrankheit, mit der entweder ein Gesunder oder ein chronisch Kranker „angesteckt“ wird. Für die weiteren Abläufe gelten die von Hahnemann festgestellten Gesetzmäßigkeiten beim Zusammentreffen von nicht ähnlichen Krankheiten. Erfolgt eine Reaktion der Abwehr mit Antikörperbildung, hat die Ansteckung mit der Kunstkrankheit funktioniert bzw. die Kunstkrankheit war stark genug, um ggbfs. sogar eine schon vorliegende natürliche Krankheit zu unterdrücken.
Eine neue chronische Krankheit
Ganz abgesehen von den direkten Nebenwirkungen der Impfung haben wir es nun mit einem neuen chronischen Krankheitszustand zutun, der so stark ist, dass er in aller Regel (aber nicht immer – das sind dann die Impfdurchbrüche) vor der natürlichen Krankheit schützt – einfach, weil die Impfkrankheit so stark ist, dass sie vorherrrscht. Ist das nicht so, weil der Körper sich erfolgreich mit der Impfkrankheit auseinandergesetzt hat oder mittlerweile ein anderer Krankheitszustand vorherrscht, kann sich das Individuum immer noch oder wieder mit der natürlichen Krankheit anstecken. Hier „hilft“ dann nur eine Auffrischungsimpfung.
So gesehen wird also die Möglichkeit/Gefahr der Infektion mit der natürlichen Krankheit gegen die Sicherheit des Vorliegens eines neuen chronischen Krankheitszustandes eingetauscht. Die neue Kunstkrankheit hat zwar keine unmittelbaren Folgen, dafür unterminiert sie aber langfristig die Gesundheit.